Gründungsgeschichte
So fing alles an
Die Liberale Senioren Initiative (kurz LSI) wurde am 30. August 1990 als erste Initiative dieser Art in der Bundesrepublik in Stuttgart/ Baden-Württemberg gegründet. Nach dem Baden-Württemberger Muster wurden seitdem in jedem Bundesland Vereinigungen dieser Art ins Leben gerufen. Diese sind im Bundesverband Liberale Senioren (kurz LiS) organisiert. Die erste LSI-Vorsitzende Ingrid Walz mit dem jetzigen Vorsitzenden Dr. Kurt Sütterlin (links) und Dr. Ulrich Noll (MdL).
Inzwischen ist die LSI-BW in verschiedene Regionaleinheiten untergliedert und hat knapp 300 Mitglieder.
Unsere Absichten und Ziele für Heute und die Zukunft lassen sich so zusammenfassen:
Als Liberale Senioren in Baden-Württemberg – das oft als das Stammland der Liberalen in Deutschland angesehen wird – sind wir Freiheit, Eigenverantwortung, Individualität und Toleranz verpflichtet. Diese Begriffe aktiv zu leben und mit Inhalt zu füllen sehen wir als unsere Aufgabe an. Wir betrachten sie als Richtschnur unseres Handelns. Deshalb wollen wir Politik und Zeitgeschehen aktiv mitgestalten.
Wir wollen Kompetenzzentrum und Ansprechpartner für Menschen in der dritten Lebensphase zu sein. Wir möchten deren Anliegen und Fragestellungen aufgreifen, sie zu politischen Konzepten und Entwürfen verarbeiten und an die Entscheidungsträger in Verantwortung weiterleiten.
Dabei fühlen wir uns allen Generationen verpflichtet, sowohl den Älteren mit ihren speziellen Bedürfnissen als auch der Generation unserer Kinder und Enkel. Generationengerechtigkeit ist einer unserer Kernbegriffe. In diesem Sinne arbeiten wir in regionalen, überregionalen und parteiübergreifenden Seniorenorganisationen mit und verschaffen dem liberalen Gedankengut Gehör.
Bild rechts: untere Reihe von links: Eva Balz, Dr. Ulrich Noll, Maria Kron, Sonja Hanle, Heinz Hanle mittlere reihe von links: Günter Hammer, Nora Jordan-Weinberg, Helga Krautt, Olaf Bong obere Reihe von links: Winfried Schulz, Reiner Becker, Hans Karl Kemna, Dr. Kurt Sütterlin, Günter Leonhardt
Einige Kernpunkte sind:
- Wir möchten das bürgerschaftliche Engagement unserer Mitglieder stärken.
- Wir streben darüber hinaus an, alle Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, mehr Mitverantwortung zu übernehmen und sich entsprechend ihren Fähigkeiten, Wünschen und Möglichkeiten für die Allgemeinheit zu engagieren.
- Wir unterstützen den Gedanken der ‚Nachbarschaftshilfe’ im weitesten Sinne des Wortes.
- Wir sind der Meinung, dass die ‚Großeltern-Generation’ sich mit ihren Erfahrungen, ihrer Gelassenheit und ihrer Zeit für die Gesamtheit der Generationen vielseitig engagieren kann und muss.
- Wir wollen ein Sprachrohr der älteren Generation sein und darauf achten, dass sie in allen Lebensphasen Gehör findet und sich, soweit es geht, in die Gesellschaft einbringen kann.
- Unsere lebenslange Erfahrung innerhalb und außerhalb der Politik befähigen und verpflichten uns dazu, politische Tendenzen und Entscheidungen dahin gehend zu bewerten, ob sie sinnvoll sind vor dem Hintergrund der Rücksichtnahme auf die nachfolgenden Generationen.
- Wir pflegen innerhalb unseres Vereins die sozialen Kontakte sowohl mit zwanglosen Treffen als auch mit themenspezifischen Veranstaltungen.